Das große DJ-ABC (Part III)

Kommen wir heute zu dem dritten Teil unseres großen DJ-ABCs, das dir helfen soll, mit dem stark verenglischten Slang der heutigen DJs mitzuhalten.

Von den Buchstaben I bis O stehen hier so gut wie alle Begriffe, die du so nötig brauchst, um dich in der Welt der DJs so gut zurecht zu finden wie ein Fisch im Wasser.

I

Impedance Matching
Impedance ist das englische Wort für elektrische Spannung. beim Impendance Matching geht es also darum, zwei miteinander agierende Audiogeräte spannungsmäßig aneinander anzupassen.

Industrial
Industrial ist eine ziemlich weitreichende Stilrichtung der elektronischen Musik und beschreibt sowohl Hard House Songs als auch alternative elektronische Musik

Input Monitor
Der Input Monitor erlaubt es einem, die eingehenden Takte eines Songs zu überwachen und auch zu verändern.

Input Overload
Mit einem Input Overload hat man es zu tun, wenn die eingehenden Audiosignale zu stark für die Verstärker sind, sodass die Verstärker überlastet sind und schließlich der Sound komplett fehlt.

Insert
Dies ist eine Kontrolleinheit an einem Aufnahmegerät, die dem Benutzer erlaubt, ausgewählte Liedstücke in einen Track einzubauen.

Interface
Das Interface ist ist die Schnittstelle, die die Befehle, die du an deinem Computer eingibst, mit deiner Hardware abstimmt, sodass der Befehl auch umgesetzt wird.

J

Jog-Wheel
Eine drehbare Steuereinheit an Audiogeräten, die beispielsweise das Scrollen erlaubt.

K

Kanal
Siehe Channel

kb/s
Bezeichnet die Übertragungsrate von elektronischen Signalen. Kilobit pro Sekunde.

Keyboard
In Deutschland werden wohl die meisten Leute mir Keyboard das Instrument meinen, das die gleiche Tastenfolge wie ein Piano hat. In englischsprachigen Ländern meint man damit mitunter die Computertastatur.

Kilo
Kilo ist das Präfix für 1000. Beispielsweise bei Kilometer, Kilogramm oder Kilohertz.

L

Latenz /Latency
Die Latenz ist die Dauer, der die ein Ton brauchst, bis er erklingt, nachdem er an einem elektrischen Gertät (z.B.) Keyboard erzeugt wurde.

Layering
Beim Layering stapelt man gleiche Stücke eines Songs übereinander, sodass das Gesamtergebnis voller klingt.

Lead
Schonmal von einer Lead-Guitar gehört? Lead bezeichnet jedenfalls das Instrument, das die Melodien in einem Song spielt.

LED
Kommt vom Englischen Light Emitting Diode (Licht ausgebende Diode) und ist eine immer beliebter werdende Leuchtmittelart.

Level
Ist ein anderes Wort für Lautstärkepegel.

Limiter
Auf deutsch: Begrenzungen. Diese werden eingesetzt um Übersteuerungen zu vermeiden.

Line
Bezeichnet die hochpegeligen Audioeingänge und -ausgänge.

Long Delay
Wenn die Delay-Zeit mehr als 60 Millisekunden beträgt, spricht man von einem Longdelay.

Loop
Der Loop sind die Takte eines Musikstücks, die durchweg wiederholt werden.

Low End
Bassläufe, die unter 250 Hz liegen, nennt man häufig Low End.

Low Frequencies/Niedere Frequenzen
Das sind die hörbaren Frequenzen, die unter 1000 Hz liegen.

Low Impedance
Geringer Widerstand. Alle Audiogeräte, die auf weniger al 500 Ohm laufen.

Low-Pass Filter
Der Low-Pass Filter lässt nur Töne unter einer bestimmte, vorgegebenen Frequenz durch und schließt höhere Töne aus.

M

Master
1.) Die Origibal-Version einer CD, die benutzt wird, um neue, gleichartige CDs zu replizieren.
2.) Ein Audio-Gerät, das die Geschwindigkeiten zweier Tracks anzeigt, wenn man diese miteinander synchronisiert.
3.) Ein Audio-Gerät, das den Lautstärke-Output eines anderen Gerätes regelt.

Measure
Ist die Anzahl der Beats, die während eines Taktes stattfinden.

Meg/Mega
Präfix für 1000. Megahertz zum Beispiel.

Memory
Auf deutsch: Gedächtnis. Zeigt an, wie viel digitalen Speicherplatz ein Gerät hat – z.B. ein MP3-Player.

Mic
Kurzform für Microphone (Mikrofon). Siehe Mikrofon.

Mic Input
Der Steckplatz an einem Audiogerät, an dem man das Mikrophon einstecken kann.

Microprocessor
Ein komprimierter Computerchip, welcher die Prozessor-Leistungen eines Computers erbringt.

Mid-Range Frequencies
Bezeichnet die mittleren Audio-Frequenzen zwischen 250 Hz und 6000 Hz.

MIDI
Musical-instrument-digital-interface. Es erlaubt, zwischen den eingespannten Instrumenten und Konsolen per Computer Interface zu kommunizieren.

MIDI Channel
Ist die Ansammlung von Daten zu je einem allein agierenden Instrument.

MIDI Controller
Normalerweise mit integriertem Keyboard erhältlich. Ein MIDI-Gerät, das einem erlaubt, über Sound-Module und Synthesizer zu verfügen und auch selbst Tracks einzuspielen.

Mikrophon
Eine Gerät, das Schallwellen in elektrische Audio-Signale umwandelt, sodass diese verstärkt weitergegeben oder aufgenommen werden können.

Milli
Präfix für ein Tausendstel (1/1000). Beispielsweise in Millisekunde und Millimeter.

Minidisc

Mixdown
Als solches wird der Prozess bezeichnet, bei dem eine Multitrack-Aufnahme in eine Stereo-Aufnahme oder eine Vier-Kanal-Master-Version umgewandelt wird.

Mixer
Ein Gerät, das multiple Input Kanäle und Kontrollen hat. Mit dem Mixer erzeugt man ein neue zusammengesetztes einzelnes Audio-Signal aus vielen verschiedenen Quellen.

Modular Digital Multitrack (MDM)
Ein Aufnahmegerät mit acht Aufnahmespuren, das allerdings mit weiteren Aufnahmegeräten verbunden werden kann, sodass noch mehr Spuren möglich sind.

Modulation
Ein geläufigeres Wort wäre „Umformung“. Es bezeichnet den Prozess, bei dem ein Sound in Schallpegel etc. verändert wird.

Modulation Noise
„Noise“ bedeuted „Krach“ oder „Geräusch“. Mit Modulation Noise bezeichnet man Geräusche, die nur dann auftreten, wenn das Audiogerät einen Track etc. abspielt.

Monitoring
Monitoring bedeuted eigentlich im Deutschen so viel „überwachen“. In der Musik meint man damit aber viel eher, dass man die Lautausgabe der Boxen etc. überprüfen und regulieren kann.

Mono
Es existiert nur eine Tonspur, die von der Tonausgabe wiedergegeben wird. Das Gegenstück dazu ist Stereo.

Multitimbral
Bedeutet so viel wie „vielstimmig“ und bezeichnet die Fähigkeit eines Instruments mehrere „Stimmen“ annehmen zu können. Ei gutes Beispiel hierfür ist das Keyboard.

Multitrack Tape
Ist eine mehrspurige Kassette, mit der man mithilfe eines Multitrack-Recorders verschiedene Track aufnehmen kann.

N

Noise Floor
Bezeichnet all die Geräusche, die ungewollt unter einem gewissen Schalldruckpegel auftreten.

Noise Reduction
Das ist eine Vorrichtung, die dir erlaubt, Störgeräusche zu vermindern oder gar ganz zu entfernen.

O

Octave

Omnidirectional
Wenn entweder ein Mikrofon gleichmäßig aus allen Richtungen aufnimmt oder ein Lautsprecher gleichmäßig den Sound in alle Richtungen abgibt.

On the Fly
Bedeutet unter DJs soviel wie „während des Auflegens“.

Open Track
Ein noch bespielbarer Track bei einer Multirecord Aufnahme.

Operating Level
Die maximale Lautstärke, die nicht überschritten werden darf.

CC 2.0 by uair01